Prostatahyperplasie
Die gutartig vergrößerte Prostata.
Die Prostata ist eine Drüse, die nur beim Mann vorkommt und sich im kleinen Becken unterhalb der Blase befindet. Sie umschließt die Harnröhre und Samenleiter. Gerade im fortschreitenden Alter bereitet sie jedoch Probleme, denn im Verlauf des Lebens nimmt die Anzahl der Prostatazellen zu – sie wird größer. Aufgrund ihrer Lage drückt sie gegebenenfalls auf Harnröhre, Harnblase und die Blasenmuskulatur. Nicht jeder Mann verspürt Beschwerden, dennoch nehmen diese ab dem 40. Lebensjahr zu. Bei Männern über 70 ist die Problematik sogar weit verbreitet. Die Erkrankung wird als gutartige Prostatavergrößerung oder als benigne Prostatahyperplasie (BPH) bezeichnet. Mit dem Prostatakrebs hat die benigne Prostatahyperplasie übrigens nichts zu tun.
Darf ich vorstellen:
Die Vorsteherdrüse
Der Name Prostata setzt sich aus zwei lateinischen Silben zusammen: „pro“, was „vor“ bedeutete und „stare“, was „stehen“ heißt.6 Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die Übersetzung von Prostata „Vorsteherdrüse“ lautet. Ist die Prostata gesund und tut ihren Dienst, findet sie meist wenig Beachtung. Allerdings kann es mit zunehmendem Alter - etwa ab 40 Jahren - zu Beschwerden kommen, die die Lebensqualität einschränken. Auf einmal kommt aufgrund einer benignen Prostatahyperplasie Nervosität auf, wenn man nicht weiß, wo sich die nächste Toilette befindet. Man ist müde, weil man mehrfach pro Nacht auf die Toilette gehen muss. Und auch das Urinieren selbst wird immer belastender - es ist anstrengend, dauert lange und ist am Ende meist wenig ergiebig. Abfinden muss man sich damit aber nicht, denn Vergrößerungen der Prostata können auf verschiedene Arten behandelt und so die Symptome und der Leidensdruck gemildert werden.
Die gesunde Prostata
Wozu haben wir die Prostata eigentlich? Diese Frage kann laut einer Umfrage der Europäischen Gesellschaft für Urologie von 2019 nur jeder vierte Mann über 50 beantworten.7 Die Prostata ist also eine oftmals vernachlässigte Körperstruktur, obwohl sie für die Sexualität des Mannes, speziell für die Ejakulation, eine entscheidende Rolle spielt. Die Spermien reifen in Hoden und Nebenhoden und werden über den Samenleiter zur Prostata geführt, wo sie in ihr Transportmedium (eine weißliche Flüssigkeit zum Schutz vor äußeren Einflüssen) eingebettet werden. Diese Flüssigkeit entsteht in Prostata und Bläschendrüsen und enthält Fruchtzucker sowie Enzyme (u.a. PSA). Der Ausführungsgang der Bläschendrüsen, sowie der Samenleiter münden direkt in der Prostata in die Harnröhre, sodass dort die Komponenten des Ejakulats zusammentreffen.
Die benigne Prostatahyperplasie
Eine gutartige Vergrößerung der Prostata wird als benigne Prostatahyperplasie bezeichnet. Hierbei vermehren sich die Zellen in der Zone um die Harnröhre und/ oder der Übergangszone stark.
Man kann sich die Vorgänge hierbei wie ein Schlauchsystem vorstellen, in dem einer der Schläuche von außen zugedrückt wird: Der Wasserhahn ist die Niere. An diese Quelle ist jeweils ein Schlauch (der Harnleiter) angeschlossen, durch den die Flüssigkeit in einen Zwischenspeicher (die Blase) fließt. Aus diesem Zwischenspeicher kann der Harn über ein Ventil (den inneren Schließmuskel) ausgelassen werden und gelangt über einen weiteren Schlauch (die Harnröhre) ins Freie. Eine vergrößerte Prostata führt nun dazu, dass der Abfluss über die Harnröhre nicht mehr erfolgen kann und sich der Harn in alle vorherigen Stationen zurückstaut.
Prostatavergrößerung: Sie sind nicht alleine.
Die gutartige vergrößerte Prostata ist ein relativ häufiges Krankheitsbild. Nach jetzigem Kenntnisstand geht man davon aus, dass bei den über 60-jährigen jeder zweite und bei den über 85-jährigen neun von zehn Männern betroffen sind. Aktuelle Forschungen führen das übermäßige Wachstum der Prostata auf eine natürliche Hormonumstellung zurück, die bei Männern ab 50 beginnt und zu einer starken Ausschüttung von wachstumsfördernden Substanzen im Prostatagewebe führt. Somit ist die Größenzunahme der Prostata eine Folge natürlicher Prozesse. Ob dieses Wachstum Probleme verursacht, ist jedoch abhängig von verschiedenen Faktoren und der individuellen Anatomie. Nicht jeder, dessen Prostata vergrößert ist, muss dadurch Probleme bemerken.
Daten nach der Gelben Liste 8
Ursachen für die Prostatahyperplasie
Warum das Gewebe der Prostata im Alter auf einmal anfängt zu wachsen, ist nicht abschließend geklärt. Mediziner sprechen von einer multifaktoriellen Krankheitsentstehung. Das bedeutet, dass die Entstehung der Krankheit von verschiedenen Faktoren abhängt und nicht an einer Ursache festgemacht werden kann. Im Allgemeinen wird angenommen, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen, aber auch der Lebenswandel das Risiko beeinflusst.
Aufgrund der hohen Betroffenenzahlen bei zunehmendem Alter, ist diese Erklärung jedoch nur teilweise zufriedenstellend. Deshalb hat sich inzwischen ein Modell etabliert, das natürliche Hormonveränderungen im Körper miteinbezieht und diese als Grundlage des Prostatawachstums darstellt. Die weiteren Faktoren wie Lebensweise und Genetik (Vererbung) werden in diesem Zusammenhang als Risikofaktoren für den Zeitpunkt und die Schwere der Erkrankungssymptome angesehen.
Das Modell beruht auf der Konzentration von Sexualhormonen im Prostatagewebe. Der Testosteronspiegel im Blut, also die Menge an Testosteron, die von den Hoden gebildet und freigesetzt wird, nimmt im Alter ab. Der Körper versucht dabei, das abnehmende vorhandene Testosteron optimal zu nutzen. In seinen Bemühungen aber schießt er über das Ziel hinaus und überschüttet die Prostata mit einem Schwall an Wachstumshormonen. Ergänzend zu dieser Theorie wird auch diskutiert, ob Östrogen (das weibliche Sexualhormon), das bei Männern im Alter ansteigt, einen zusätzlichen Wachstumsreiz für die Prostata darstellt.
Symptome einer vergrößerten Prostata
Der Name Prostata setzt sich aus zwei lateinischen Silben zusammen: „pro“, was „vor“ bedeutete und „stare“, was „stehen“ heißt . Somit ist es auch nicht verwunderlich, dass die Übersetzung von Prostata „Vorsteherdrüse“ lautet. Ist die Prostata gesund und tut ihren Dienst, findet sie meist wenig Beachtung. Allerdings kann es mit zunehmendem Alter - etwa ab 40 Jahren - zu Beschwerden kommen, die die Lebensqualität einschränken. Auf einmal kommt aufgrund einer benignen Prostatahyperplasie Nervosität auf, wenn man nicht weiß, wo sich die nächste Toilette befindet. Man ist müde, weil man mehrfach pro Nacht auf die Toilette gehen muss. Und auch das Urinieren selbst wird immer belastender - es ist anstrengend, dauert lange und ist am Ende meist wenig ergiebig. Abfinden muss man sich damit aber nicht, denn Vergrößerungen der Prostata können auf verschiedene Arten behandelt und so die Symptome und der Leidensdruck gemildert werden.
Probleme beim Wasserlassen
Der Harnstrahl ist schwächer, es wird also weniger Flüssigkeit pro Zeiteinheit ausgeschieden. Zudem kann die Miktion mit starker Anstrengung und Einsatz der Bauchmuskulatur verbunden sein, da der Harn durch die Engstelle gedrückt werden muss. Dadurch kann der Harnstrahl unter Umständen auch mehrfach aussetzen und das Urinieren muss neu begonnen werden. In der Regel bleibt auch nach dem Wasserlassen noch Urin in der Blase zurück, sodass man das Gefühl hat, gleich wieder auf die Toilette zu müssen und die Zeiträume zwischen den Toilettengängen mit der Zeit immer kleiner werden. Da die Blase nie richtig leer wird, muss man auch nachts mehrfach die Toilette aufsuchen (Nykturie).
Probleme mit der Blase
Die Menge an Urin, die unsere Nieren pro Tag produziert, bleibt gleich und die Blase füllt sich mit der Zeit immer mehr. Wenn dieser Zustand über längere Zeit besteht und unbehandelt bleibt, verändert sich die Muskelstruktur der Blase, um dem höheren Druck entgegenzuwirken (sog. Balkenblase). Zudem können sich im zurückgestauten Urin Blasensteine bilden oder Bakterien über die Harnröhre aufsteigen und sich vermehren, was zu wiederkehrenden Harnwegsinfektionen führen kann. Bei noch stärkerer Stauung kann es zu einer sogenannten Überlaufblase kommen. Das heißt, die Blase ist so voll, dass die Miktion (das Wasserlassen) nicht mehr kontrolliert werden und ungewollt Urin abgehen kann (Inkontinenz).
Probleme mit den Nieren
In schweren Fällen der gutartigen Prostatavergrößerung können auch die Nieren in Form eines Rückstaus in die Harnleiter betroffen sein (Stauungsniere). Anzeichen einer Beteiligung der Nieren sind eine geringe oder gar keine Urinausscheidung. In diesem Fall sollte schnellstmöglich ein Arzt aufgesucht werden, um die Funktion der Nieren zu überprüfen.
Die Prostatavergrößerung im Test
Um eine benigne Prostatahyperplasie zu diagnostizieren, gibt es einen Fragebogen (IPSS: International Prostate Symptom Score), der international zur Diagnostik genutzt wird. Anhand der sieben Fragen wird das Vorliegen und die Schwere einer Harnwegserkrankung eingeschätzt. Jede Frage kann auf einer Skala von null bis fünf beantwortet werden, wobei null für nie und fünf für fast immer steht. Die Punkte werden addiert und anhand der Summe erfolgt die Einschätzung.
- Wie oft während des letzten Monats hatten Sie das Gefühl, dass Ihre Blase nach dem Wasserlassen nicht ganz leer war?
- Wie oft während des letzten Monats mussten Sie in weniger als zwei Stunden ein zweites Mal Wasser lassen?
- Wie oft während des letzten Monats mussten Sie beim Wasserlassen mehrmals aufhören und neu beginnen?
- Wie oft während des letzten Monats hatten Sie Schwierigkeiten, das Wasserlassen hinauszuzögern?
- Wie oft während des letzten Monats hatten Sie einen schwachen Strahl beim Wasserlassen?
- Wie oft während des letzten Monats mussten Sie pressen oder sich anstrengen, um mit dem Wasserlassen zu beginnen?
- Wie oft sind Sie während des letzten Monats im Durchschnitt nachts (Zeitraum vom Zubettgehen bis zum Aufstehen) aufgestanden, um Wasser zu lassen? (hier stehen die Zahlen null bis fünf für null- bis fünfmal)
Je nach Punktzahl wird die Schwere der Erkrankung und die Behandlungsbedürftigkeit ermittelt. Der Arzt unterscheidet hierbei zwischen milder (0-7 Punkte), mittlerer (8-19 Punkte) und schwerer (>19 Punkte) Symptomatik. Hierbei gilt es jedoch auch zu beachten, dass die Symptome nicht ausschließlich durch eine benigne Prostatahyperplasie, sondern auch durch andere urogenitale Erkrankungen ausgelöst werden können. Deshalb sollte der Fragebogen durch weitere Kriterien ergänzt werden, die vom Arzt im Zuge der Anamnese (Erhebung der Krankengeschichte) erfragt werden.
- Sind Sie über 50 Jahre alt?
- Hatten Sie in letzter Zeit häufiger Harnwegsinfekte oder Schmerzen beim Wasserlassen?
- Haben Sie Probleme bezüglicher Ihrer sexuellen Aktivitäten, zum Beispiel bei der Ejakulation?
- Sind in ihrer Familie Erkrankungen der Prostata bekannt?
Aus der Zusammenschau Ihrer Antworten und den Ergebnissen der diagnostischen Untersuchungen wird die Ursache der Symptome durch den behandelnden Arzt ermittelt.
Diagnostik – So erkennt Ihr Arzt eine benigne Prostatahyperplasie
Die Prostata fällt in den Zuständigkeitsbereich der Urologie. Sollten also Beschwerden beim Wasserlassen auftreten, ist der Urologe der erste Ansprechpartner. Wenn Sie dann einen Termin haben und im Gespräch der Verdacht aufkommt, dass die Prostata der Auslöser der Beschwerden sein könnte, wird Ihr Arzt/Ihre Ärztin verschiedene Untersuchungen durchführen, um herauszufinden, ob dieser Verdacht gerechtfertigt ist. Im Einzelfall wird Ihnen Ihr Facharzt/Ihre Fachärztin aber vor der Untersuchung noch einmal genau erklären, was auf Sie zukommt und wozu die Untersuchung nötig ist.
Digital-rektale Untersuchung (DRU)
Einen hohen Stellenwert hat die Untersuchung der Prostata über den Enddarm, im Fachjargon die Digital-Rektale Untersuchung (DRU). Ziel ist es hierbei, die Struktur der Prostata zu beurteilen, vor Allem um zwischen einer gutartigen Vergrößerung der Prostata und Prostatakrebs zu unterscheiden. Diese Untersuchung läuft in einem geschützten Umfeld ab - mit angewinkelten Beinen auf einer Untersuchungsliege. Der Arzt führt einen mit Gel eingestrichenen Finger über den Anus in den Enddarm des Patienten ein und tastet kurz die Prostata ab. In der Regel dauert dies weniger als eine Minute und ist allenfalls unangenehm – aber nicht schmerzhaft. Sollten während der Untersuchung Schmerzen auftreten, teilen Sie dies Ihrem Arzt umgehend mit.
Blut- und Urinuntersuchung
Beim ersten Arztbesuch erfolgen in der Regel noch zwei weitere Untersuchungen: Eine Blutabnahme (immer vor der DRU, um das Ergebnis durch den Druck auf die Prostata nicht zu verfälschen) und eine Urinprobe. Im Blut wird meist der PSA-Wert bestimmt. Ein erhöhter PSA-Wert sagt dabei aber nur bedingt etwas darüber aus, welche Erkrankung der Prostata hinter den Beschwerden steckt. Es kommen sowohl eine gutartige Prostatavergrößerung oder eine Prostataentzündung als auch Prostatakrebs als Ursachen in Betracht. Der Urin wird auf das Vorliegen von Harnwegsinfektionen und/oder Anzeichen für Erkrankungen der Blase oder der Nieren hin untersucht.
Ultraschall
Der Ultraschall dient dazu, ein sichtbares Bild der Prostata zu erzeugen und kann auf zwei Arten durchgeführt werden: Entweder von der Bauchdecke aus oder über den Enddarm. Bei der ersten Variante wird der Ultraschallkopf mit etwas Gel auf den unteren Bauch aufgesetzt und die Schallwellen gelangen durch die Blase zur Prostata. Bei der zweiten Variante (dem sogenannten transrektalen Ultraschall) wird eine schmale Ultraschallsonde über den Anus in den Enddarm eingeführt. Die Ultraschallwellen gelangen durch die Darmwand zur Prostata und erzeugen auf dem Untersuchungsbildschirm eine zweidimensionale Darstellung der Prostata.
Urodynamik
Als urodynamische Messungen bezeichnet man verschiedene Verfahren, mit denen das Wasserlassen an sich untersucht werden kann. Hierbei kann entweder das Fassungsvermögen der Blase (Zystometrie) über einen Katheter geprüft oder die Stärke des Harnstrahls (Uroflowmetrie) untersucht werden, indem man in ein bestimmtes Gerät uriniert, das die Harnmenge pro Zeit aufzeichnet. Bei der Blasenuntersuchung wird zusätzlich versucht, durch Husten zu testen, wie dicht die Schließmuskeln der Harnröhre noch sind.
Entspannt zum Arzt
Der Gang zum Urologen fällt in der Regel nicht leicht. Einerseits fällt es oft schwer, sich die Probleme beim Wasserlassen als solche einzugestehen und den Mut zu fassen, sie einem anderen Menschen gegenüber offen anzusprechen. Andererseits hat man schon Vieles über unangenehme Untersuchungen gehört. Mit ein paar Maßnahmen können Sie entspannter zum Arzt gehen:
- Wählen Sie Ihren Urologen sorgfältig aus, denn Sie sollten sich gut aufgehoben fühlen.
- Lassen Sie sich von Ultraschallbildern eine CD anfertigen. So können Sie sich gegebenenfalls eine Zweitmeinung einholen, ohne die Untersuchungen wiederholen zu müssen.
- Lassen Sie sich von Ihrem Urologen erklären, was auf Sie zukommt. Sie haben ein Recht auf umfassende Aufklärung.
- Machen Sie sich klar: Die Untersuchungen sind stark schambehaftet. Für Ihren Arzt gehören sie aber zum Alltag und er so wie auch das Personal in Arztpraxen oder Kliniken kann damit profes-sionell umgehen.
- Wenn Sie große Angst vor der Untersuchung haben sollten: Sie als Patient haben jederzeit die Möglichkeit stopp zu sagen, wenn Sie etwas nicht wollen. Im äußersten Fall können auch Entspannungstechniken und andere Mittel helfen, den Termin gut zu überstehen.
- Nehmen Sie sich im Anschluss an den Termin etwas Positives vor. So können Sie während der Wartezeit beim Arzt und während der Untersuchung an etwas Angenehmes denken.
Die Behandlung der Prostatavergrößerung
Ist eine Verkleinerung der Prostata möglich?
Zur Behandlung stehen unterschiedliche Ansätze zur Verfügung. Die gutartige Prostatahyperplasie ist eine fortschreitende Erkrankung. Beschwerden, wenn sie denn einmal da sind, werden in der Regel nicht besser, sondern eher schlechter. Eine Behandlung kann dieser Verschlechterung entgegenwirken. Außerdem kann sie mögliche Komplikationen ersparen und die Lebensqualität so lange wie möglich erhalten. Auch wenn viele Männer sich dies wünschen: Man muss sich bewusst machen, dass die benigne Prostatahyperplasie nicht wieder verschwinden wird, aber man mit einer Behandlung viel erreichen und gut mit ihr leben kann.
Ein verständlicher Wunsch bei der Diagnose Prostatahyperplasie ist oft, die Prostata doch einfach wieder zu verkleinern und somit den Status Quo vor Beginn der Beschwerden wiederherzustellen Dabei ist jedoch anzumerken, dass es kein Medikament gibt, dass die Prostata mit Sicherheit verkleinern kann. Nur für ein Medikament (die 5α-Reduktasehemmer) haben Studien eine mögliche Verkleinerung der Prostata nachgewiesen. Allerdings gibt es keine Garantie, ob diese Schrumpfung unter der Therapie wirklich eintritt oder das Wachstum nur gestoppt wird. Eine sichere Verkleinerung der Prostata ist somit nur mittels einer Operation möglich, bei der das überschüssige Prostatagewebe abgetragen wird.
6 Langenscheidt Latein-Deutsch Wörterbuch - Übersetzung
7 Umfrage zeigt geringes Bewusstsein über Funktion und Gesundheit der Prostata bei Männern - Boston Scientific
8 Benigne Prostatahyperplasie - Symptome, Diagnostik, Therapie | Gelbe Liste (gelbe-liste.de)
Alle Inhalte der Seite werden von medizinischen Experten überprüft
Beratende Experten / Autoren:
Ärztin, Homöopathie- und Pharmakologieexpertin
Arzt, Medizin- und Pharmakologieexperte